24.02.24, 23:31
Da ja momentan in mehreren Threads das Thema Paprika Anzucht diskutiert wird hier mal eine kurze Beschreibung meiner Methode
die ich vor einigen Jahren bei Alfred hier im Forum abgeschaut habe.
Sie hat die letzten Jahre sehr zuverlässig bei Paprikas, Chilis, Tomaten, Auberginen usw. funktioniert.
Samen nehme ich nach Möglichkeit auch von ganz ausgereiften Paprikas.
Dann schneide ich den Stiel zusammen mit der Plazenta raus, da wo die Samenkörnchen dran hängen.
Das wird dann in einen beschrifteten Joghurtbecher gelegt. Irgendwann nach Wochen ist alles komplett eingetrocknet,
dann lassen sich die Körnchen sehrgut abstreifen und kommen in die beschrifteten Papiertütchen zur Aufbewahrung.
Vor der Aussaat 24Std in (total normales) Leitungswasser, danach mit einer Pinzette heraus fischen und in einen mit mehreren Lagen Küchenkrepp
ausgelegten Joghurtbecher legen. Es gab vor Jahren Griechischen Joghurt (wurde aber in DL produziert, heißt nur so wegen den 10% Fettanteil )
und bei diesen Bechern waren auch transparente Deckel drauf. Das Küchenkrepp wird vor dem Einlegen der Samen komplett durchnäßt.
Danach kommen die mit den Deckeln verschlossenen Joghurtbecher (mit den eingelegten Samen natürlich) in meinen Brutkasten. (beheizbares Zimmer GWH)
Temperatur bei Paprikas wird auf 28° eingestellt.
Keimdauer durchschnittlich 7-14 Tage, einige sind noch schneller, einige wenige lassen sich mehr Zeit.
Durch die transparenten Deckel kann man problemlos erkennen wie weit der Keimvorgang schon ist, ohne den Deckel abzunehmen.
Sind fertige Keimlinge zu sehen, also mit voll ausgebildeten Keimblätter dann hole ich diese heraus und setze sie in 100ml "Schnappsgläschen" mit sehr feuchter Anzuchterde.
Wichtig: Die Erde mache ich mit gut handwarmen Wasser feucht, idealerweise hat die Anzuchterde im Becher dann die gleiche Temperatur wie beim Keimen in der Box.
Auf den Fotos sind Tomatenkeimlinge zu sehen, habe gerade keine Fotos mit Paprikakeimlingen. Das Prozedere ist aber exakt identisch:
Die Keimlinge vorsichtig vom Küchenkrepp entfernen, wenn die Wurzel etwas eingewachsen ist einfach das Stück Küchenkrepp zusammen mit dem Keimling abmachen
und dann einfach in die vorbereiteten "Schnappsgläschen" in das mittige Loch (mit Pikierstab vorher gemacht) reinstecken. Fertig.
mit dem Pikierstab einfach so weit ins Loch rein drücken bis die Keimblätter gerade noch über der Erde sind
Durch die sehr nasse Anzuchterde kann diese Keimwurzel sehr gut anwachsen, die ersten 5-6 Tage braucht man auch nicht wässern.
Anschließend unter das Kunstlicht. Die Becher haben unten ein großes Loch (ein Finger passt durch) Bevor die Erde eingefüllt wird lege ich ein kleines Stück von einem alten Insektennetz
über das Loch. Später lässt sich dann der Wurzelballen sehr leicht von unten durch das Loch heraus drücken und kann größer getopft werden.
Wenn die Erde dann nach einigen Tagen trocken wird einfach den Becher mit dem Keimling kurz ein Stück ins Wasser tauchen. Nicht von oben gießen!
Diese Methode verwende ich auch für die Rocotos, einziger Unterschied, die Samen kommen 48Std ins Wasser wegen der sehr harten Samenschale der Rocotos.
die ich vor einigen Jahren bei Alfred hier im Forum abgeschaut habe.
Sie hat die letzten Jahre sehr zuverlässig bei Paprikas, Chilis, Tomaten, Auberginen usw. funktioniert.
Samen nehme ich nach Möglichkeit auch von ganz ausgereiften Paprikas.
Dann schneide ich den Stiel zusammen mit der Plazenta raus, da wo die Samenkörnchen dran hängen.
Das wird dann in einen beschrifteten Joghurtbecher gelegt. Irgendwann nach Wochen ist alles komplett eingetrocknet,
dann lassen sich die Körnchen sehrgut abstreifen und kommen in die beschrifteten Papiertütchen zur Aufbewahrung.
Vor der Aussaat 24Std in (total normales) Leitungswasser, danach mit einer Pinzette heraus fischen und in einen mit mehreren Lagen Küchenkrepp
ausgelegten Joghurtbecher legen. Es gab vor Jahren Griechischen Joghurt (wurde aber in DL produziert, heißt nur so wegen den 10% Fettanteil )
und bei diesen Bechern waren auch transparente Deckel drauf. Das Küchenkrepp wird vor dem Einlegen der Samen komplett durchnäßt.
Danach kommen die mit den Deckeln verschlossenen Joghurtbecher (mit den eingelegten Samen natürlich) in meinen Brutkasten. (beheizbares Zimmer GWH)
Temperatur bei Paprikas wird auf 28° eingestellt.
Keimdauer durchschnittlich 7-14 Tage, einige sind noch schneller, einige wenige lassen sich mehr Zeit.
Durch die transparenten Deckel kann man problemlos erkennen wie weit der Keimvorgang schon ist, ohne den Deckel abzunehmen.
Sind fertige Keimlinge zu sehen, also mit voll ausgebildeten Keimblätter dann hole ich diese heraus und setze sie in 100ml "Schnappsgläschen" mit sehr feuchter Anzuchterde.
Wichtig: Die Erde mache ich mit gut handwarmen Wasser feucht, idealerweise hat die Anzuchterde im Becher dann die gleiche Temperatur wie beim Keimen in der Box.
Auf den Fotos sind Tomatenkeimlinge zu sehen, habe gerade keine Fotos mit Paprikakeimlingen. Das Prozedere ist aber exakt identisch:
Die Keimlinge vorsichtig vom Küchenkrepp entfernen, wenn die Wurzel etwas eingewachsen ist einfach das Stück Küchenkrepp zusammen mit dem Keimling abmachen
und dann einfach in die vorbereiteten "Schnappsgläschen" in das mittige Loch (mit Pikierstab vorher gemacht) reinstecken. Fertig.
mit dem Pikierstab einfach so weit ins Loch rein drücken bis die Keimblätter gerade noch über der Erde sind
Durch die sehr nasse Anzuchterde kann diese Keimwurzel sehr gut anwachsen, die ersten 5-6 Tage braucht man auch nicht wässern.
Anschließend unter das Kunstlicht. Die Becher haben unten ein großes Loch (ein Finger passt durch) Bevor die Erde eingefüllt wird lege ich ein kleines Stück von einem alten Insektennetz
über das Loch. Später lässt sich dann der Wurzelballen sehr leicht von unten durch das Loch heraus drücken und kann größer getopft werden.
Wenn die Erde dann nach einigen Tagen trocken wird einfach den Becher mit dem Keimling kurz ein Stück ins Wasser tauchen. Nicht von oben gießen!
Diese Methode verwende ich auch für die Rocotos, einziger Unterschied, die Samen kommen 48Std ins Wasser wegen der sehr harten Samenschale der Rocotos.