-_- Svenjas Tomaten

[Mayapersicum]

Sind die Übertöpfe in denen die Töpfe stehen dicht? Dann könntest Du die einfach zu einem Drittel füllen und die Tomis können sich nach und nach das Wasser hoch schlürfen. In der kurzen Zeit werden ihnen nicht die Wurzeln faulen und ich denke über zwei Tage würden sie eh den größten Teil wegsüffeln.

Falls das nicht geht (weil die Übertöpfe nicht dicht sind) könntest Du die Töpfe am Tag vor der Abreise tauchen. Soll heißen, Du suchst Dir einen Kübel/eine Wanne die größer ist als der Topf, stellst den Topf rein und füllst bis oberhalb des Topfes Wasser ein. Den Topf so lange darin lassen bis keine Luftblasen mehr aufsteigen => maximale Wassersättigung des Wurzelballens. Das machst Du mit jedem Topf und sie überstehen die paar Tage locker.

Wenn beides nicht geht, dann halt richtig reichlich gießen und in den Schatten stellen.
Früchte werden nicht gleich abgeworfen. Erst mal wird die Pflanze einfach jämmerlich die Blätter hängen lassen, wenn der Ballen richtig durchgetrocknet ist. Aber da hilft dann reichlich Wasser um sie wieder aufzurichten.

[Svenja -_-]

Danke für die Tipps!

Die Übertöpfe... da weiss ich nicht was mit gemeint ist. Sie stehen in Kunststoff- bzw Tontöpfen in denen Löcher drinne sind. Für einige habe ich Untersetzer, da sammelt sich das Wasser drinne. Zwei Pflanzen stehen in einem Mörtelkasten, ebenfalls mit Löchern. Die Löcher sind immer etwa 3 cm über dem Gefäßboden.

Auf jeden Fall bin ich jetzt beruhigter - DANKE!

[Svenja -_-]

So, bin wieder da. War nicht von Dienstag bis Donnerstag sondern von Montag bis Mittwoch.
Meine Pflanzen haben es anscheinend alles gut überstanden, mein Bruder hat dann doch schön gegossen, soweit er das konnte.

Hab noch ein paar Fotos angehängt. Auf dem einen sieht man so was ähnliches wie eine faule Stelle. Das ist bei einigen Tomaten leider so und komischerweise immer dann, wenn die verwelkte Blüte nicht abgefallen ist. Weiss jemand was das ist?

[Alfiwe]

Blütenendfäule.

http://www.tomaten-forum.com/Thread-Bl%C...doch-nicht

[Svenja -_-]

Cool.... DANKE!

[Svenja -_-]

Ich habe von unserem alten Nachbarn eine noch ältere Eisengießkanne bekommen, mit der ich meine Pflanzen gießen soll. Das wäre besser als diese Dinger aus Plastik. Vielleicht nur Quatsch, aber ich machs.
Und ich soll ausschließlich mit Regenwasser gießen. Allerdings haben wir nur einen 600 Liter Regenwassertank. Ich hoffe mal, dass ich damit über den Sommer komme.

[Mayapersicum]

Dein Nachbar hat insofern Recht, als manche Plastikarten unter Wärmeeinfluss (also wenn die Gießkanne in der Sonne rumsteht) Weichmacher an das Wasser abgeben, die als hormonähnliche Substanzen nicht wirklich gesund sind. (Gilt auch für manche Wasserflaschen etc.) Ob diese dann von den Pflanzen aufgenommen und dann auch noch in den Früchten eingelagert werden, ist wieder ein anderes Thema.

Die Sache mit dem Regenwasser ... ist Ansichtssache.
Regenwasser ist schön weich ... enthält aber dann auch keinen Kalk, den Tomis ja ganz gerne haben. Anderseits gibt es bei sehr hartem Leitunswasser halt Kalkausblühungen auf der Topfoberfläche (schadet den Pflanzen aber nicht). Hat eben alles Vor- und Nachteile.
Der größte Vorteil von Regenwasser ist natürlich der Preis.

[Svenja -_-]

Den größten Nachteil von Regenwasser hast Du leider vergessen zu erwähnen:

Wird es in einem nicht verschlossenen Behälter gesammelt, dann zieht es Unmengen der freundlichsten Tiere der Welt an, nämlich die, die immer "sie" zu Dir sagen.

Ssssssiiiiiieeeee..... *stech*....*saug*....*flieg weg*

Ich kann meine Stiche nicht mehr zählen und werde mich anstatt im Bikini in Zukunft nur noch in einem Taucheranzug sonnen!

[Mayapersicum]

Du brauchst ein paar ordentlich trainierte Schwalben an deiner Seite.

Ich kenne das Problem ... nur zu gut! *interessante Erhebungen auf dem Körper studier* *klatsch* *Blutspritzer wegwisch*

Bei Regenwassertonnen hilft aber Bazillus Thurigiensis. Das bekommt man i. d. R. bei der Gemeinde und er killt die Larven der Flieger.
In Regenwassertonnen ist die Anwendung okay. In anderen Gewässern ist das eher so eine Sache, denn dort killt der Bazillus auch die Zuckmückenlarven, die wichtig in der Nahrungskette sind.

Offene Regenwassertonnen sollten auch unbedingt einen langen Stock o.ä, in der Tonne haben, der vom Boden bis über den Rand reicht, denn sie sind tödliche Fallen für Vögel. Sie unterschätzen die Tiefe und wenn sie erst mal im Wasser sind, ist das Gefieder zu schwer, dass sie nicht wieder herausfliegen könnten. Ich habe sogar schon ertrunkene Eulen in den Tonnen gesehen!

Wenn ein Stock drinnen steht, dann können die Piepser daran herausklettern.

Sorry für zu viel "Ernst" an einem fantastischen Sonntag.

[Svenja -_-]

Keine Sorge, bei uns ersäuft nichts. Der eine Tank ist ja geschlossen und bei der offenen Regentonne haben wir a. den angesprochenen Ast und b. hängen sowieso die Äste von irgend nem Nadelbaum drinne.
Aber das mit den Schwalben werde ich mir mal zu Herzen nehmen. Muss nur schauen, wo ich welche herbekommen und sie dann irgendwie davon überzeugen, auch hier zu bleiben. Wir haben hier nur andere Vögel, also die übliche Waldrandpopulation und halt eine Menge Greifvögel.
Bis dahin werde ich die Lösung mit dem Taucheranzug bevorzugen